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Knochenaufbau

Knochen­aufbau

Wenn Zähne fehlen, fehlt auch die natürliche Belastung des Kieferknochens. Die Folge ist ein Knochenrückgang. Voraussetzung für eine Implantation ist jedoch ein gutes Fundament – also ein ausreichendes Knochenangebot.

In den meisten Fällen können wir den zurückgegangenen Knochen wieder aufbauen. Dafür kommen unterschiedliche Materialien und verschiedene Techniken zum Einsatz.

Materialien
zum Knochenaufbau:

  • Allogenes Knochenmaterial stammt von einem anderen Individuum derselben Spezies. Es handelt sich hierbei also um Spenderknochen – meist eine Knochenmatrix, die durch eine Lebend- oder Organspende gewonnen wird.
  • Xenogenes Knochenmaterial stammt von einer anderen Spezies, ist also tierischen Ursprungs. Am häufigsten wird boviner Knochen genutzt, der vom Rind stammt.
  • Synthetisches Knochenmaterial wird künstlich hergestellt – meist aus mineralähnlichen Stoffen wie Hydroxylapatit, das auch im menschlichen Körper als Grundbaustein des natürlichen Knochens vorkommt. Ein Beispiel dafür ist Algipore®, ein veganes Material, das aus roten Meeresalgen gewonnen wird und dem Hydroxylapatit natürlichen Knochens stark ähnelt.

Techniken
zum Knochenaufbau:

  • Mit dem Sinuslift verstärken wir den zu niedrigen Knochen im seitlichen Oberkiefer, indem wir einen kleinen Hohlraum zwischen der Kieferhöhlenschleimhaut und dem Kieferknochen schaffen und diesen mit Knochenmaterial auffüllen.
  • Beim Bone Spreading spreizen wir einen zu schmalen Kieferknochen, füllen den entstehenden Spalt mit Knochenmaterial und verbreitern so den Knochen.
  • Mit einem Knochenblock, den wir aus einer anderen Stelle des Kiefers entnehmen, verstärken wir einen deutlich zu schmalen und zu niedrigen Kieferabschnitt.
  • Bei der Schalentechnik formen wir mit dünnen Knochenscheiben eine Schale, die wir mit Knochenspänen auffüllen.

Beschleunigte Wundheilung
dank Eigenblut

Mithilfe von Eigenblut können wir die Knochenregeneration unterstützen und die Heilung beschleunigen. Wir nutzen dafür PRGF – plasma rich in growth-factors, also wachstumsfaktorenreiches Blutplasma, das wir mittels einer Zentrifuge aus einer geringen Menge Blut des Patienten gewinnen.

PRGF kann nicht nur in der Implantologie und beim Knochenaufbau, sondern generell in der Oralchirurgie genutzt werden.

T 08036-3039530
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